Über mich
Seit einiger Zeit lebe ich nun in Deutschland. Ursprünglich stamme ich aus Belgrad, Serbien, wo ich Ethnologie und Anthropologie studiert habe. In meiner Heimat leitete ich eine Flamencoschule, was mir stets große Freude bereitet hat. Durch verschiedene Lebensumstände bin ich schließlich nach Deutschland gekommen, wo ich meine Familie gegründet, die Sprache gelernt und ein Studium im Bereich Sozialarbeit im höheren Alter abgeschlossen habe.
Meine größten Leidenschaften sind Flamenco und Psychotherapie. Schon immer hat mich die Tiefe des Menschen fasziniert. In allem, was ich getan habe, und bei den Menschen, die ich kennengelernt habe, suchte ich stets nach etwas Bedeutungsvollem und Echtem. Ich war immer neugierig auf die menschliche Seele – auf ihre Geschichten, ihr Leid und ihren Schmerz, aber auch auf ihre Lebensfreude.
Das enorme Leiden, das ich jahrelang ertragen habe, verursacht durch familiäre Verstrickungen, Tragödien und schmerzhafte Erfahrungen, führte zu unbewussten, wiederholten Verhaltensmustern. Ungeheilte und tief unterdrückte alte Wunden haben mein Leben geprägt, mich immer wieder in alte Schmerzpunkte zurückgeführt und mich von meinem authentischen Selbst entfernt. Doch genau dieses immense Leiden hat mich dazu bewegt, mich in die Welt der menschlichen Psychologie zu vertiefen.
Wir vergessen oft, wer wir sind und was wir wirklich wollen, bis wir irgendwann keine Kraft mehr haben, uns dagegen zu wehren. Transformation ist schmerzhaft. Es tut weh, sich selbst in den dunklen Ecken der Vergangenheit zu begegnen, schmerzliche Erinnerungen zuzulassen und sie zu heilen. Aber es tut noch mehr weh, wenn ungeheilte Wunden uns in einen Strudel aus Schmerz und Verzweiflung ziehen. Bis zu dem Moment, in dem die Last so schwer wird, dass wir kaum noch atmen können und erkennen, dass wir so nicht weiterleben möchten.
Doch diese Phase ist nur vorübergehend im gesamten Transformationsprozess. Am Ende steht die Befreiung, die enorme Zufriedenheit und innere Ruhe bringt, weil wir uns selbst wiedergefunden haben.
Wir Menschen sind geschaffen, um zu wachsen, uns zu entwickeln und unser wahres Selbst zu leben. Wer sich nicht weiterentwickelt, verschlechtert sich.
So haben mich die sensiblen Phasen meines Lebens und meine verzweifelten Versuche, zu überleben, in die Welt der Psychoanalyse geführt. Die Werke von S. Freud, C. Jung und A. Adler wurden zu Leuchtfeuern in dunklen Zeiten, halfen mir, meine inneren Wunden zu erkennen und zu heilen. Auch die transaktionsanalytischen Ansätze von E. Berne sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Sie begleiten mich bis heute und haben mir viel Verständnis für menschliches Verhalten vermittelt. Für mich sind diese Erkenntnisse wie Schlüssel, um die komplexen Tiefen der menschlichen Seele zu verstehen.
Neben meiner regulären Ausbildung besuche ich regelmäßig Seminare aus verschiedenen Richtungen, wie zum Beispiel konstruktivistische, transaktionale, psychoanalytische und psychodramatische Ansätze. Für mich ist es wichtig, stets offen für neue Erkenntnisse zu bleiben und mein Wissen kontinuierlich zu erweitern, um Menschen bestmöglich begleiten zu können.